Hallo mein Name ist Kala, ich bin ein Hund, ein schwarzer Hund, Labbimix. 🙂
Inzwischen bin ich fast 3 Jahre alt. Wie ihr an meinem Namen schon erkennt bin ich ein Mädchen, nein, eher bin ich eine „Rockerbraut“… und ich hatte echt Schwein. Denn jemand hat mich bei Tasso im Internet gesehen und sich in mich verliebt.
Ich wurde prompt vermittelt und im vergangenen August kam ich aus Bilbao, Spanien hier in Deutschland an. Seither lebe ich in Hamburg. War ne große Umstellung für mich, so klimatisch, meine ich, also hatte ich auch gleich ne fette Erkältung … hatschi, keuch, hust‘. Der Umgang mit meinen neuen Menschen, die wohl vorher noch nie einen Hund hatten, war auch recht ungewohnt. Aber ich muss sagen, die waren sehr gut vorbereitet.
Eine Sache fiel mir jedoch gleich auf, es gab schon andere Tiere im Haushalt. Zwei Katzen, grauselig, diese ängstlichen Fellknäule. Ich kann gar nicht mit denen spielen, die hauen immer gleich ab. Mein Frauchen scheint die aber auch richtig gern zu haben. Das gefällt mir gar nicht. Aber ich hielt den Ball erstmal flach, wollte ja nicht gleich unangenehm auffallen. Außer was die Katzen anbelangt, da habe ich gleich Tacheles gebellt. Jetzt machen die sich hier auch nicht mehr so breit und halten sich schön im Hintergrund. Da haben die von Herrchen gleich mal ein paar gemütliche Schlafplätzchen unterm Carport und im Hauswirtschaftsraum bekommen.
Nachdem ich die erste Woche mit meinem neuen Frauchen Urlaub in meinem neuen Zuhause mit Garten gemacht hatte, ging der Ernst meines Lebens in Deutschland los, er heißt Ole, mehr dazu später
An den Wochenenden bekommen wir, Frauchen, Herrchen und ich regelmäßig Training, von einer strengen Hundetrainerin. Pffft, Hundetrainerin ist ja wohl voll die Fehlbesetzung, denn nicht ich muss lernen, sondern meine Menschen müssen lernen. Ich glaube, das kann dauern, die machen nämlich nur sehr langsam Fortschritte. Die sind oft unaufmerksam, kriegen überhaupt nix mit und bekommen dann Schimpfe von der Trainerin, hi hi hi, ich lach mich immer schlapp, also so innerlich, meine ich. In der Woche habe ich täglich Gassi- und Toberunden mit meiner Gang und dem Rudelführermensch Ole. Dem brauch ich mal gar nicht doof kommen, der versteht da gar keinen Spaß. Is‘ alles supi Kumpel, denkt ich, bei dem mach ich immer so auf Lämmchen, dann ist der ganz handzahm, hä hähä.
Ja, Leute, bei mir läufts super, alles in allem, Fressi is auch lecker, mal sehen demnächst will Frauchen BARFEN. Keine Ahnung, was das wieder für ein neumodischer Kram ist, soll aber recht lecker sein.
Kürzlich hatte ich Besuch bekommen, von Ainara aus Bilbao, meine spanische Menschenfreundin hat mich hier in Hamburg besucht und geschaut ob hier alles in Ordnung ist für mich. Da habe ich mich aber gefreut, kann ich euch sagen!!! Die ist aber wieder nach Spanien zurück und kümmert sich dort weiterhin um meine Freunde, die leider noch immer im Tierheim auf ihr Fürimmer-Zuhause warten.
So das wars erst mal von mir, Moin, Moin und Hummel, Hummel, Mors, Mors! Wuff, eure KALA aus Bilbao, jetzt für immer Hamburg.
