Reisebericht von Gina und Fatima (19. bis 25. Februar 2017)
Montag, 20. Februar 2017:
Nach einem 2,5-stündigen Flug sind wir gestern nachmittag in Bilbao,Spanien, gelandet. Eine Woche verbringen wir hier, um 2 unserer 5 Tierheime und unsere Fellnasen zu besuchen. Wir sind ganz herzlich am Flughafen von Karen und Pablo in Empfang genommen worden. Die beiden hatten unsere Hündin Luna als Pflegestelle betreut, bis sie nach Deutschland ausreisen konnte. Nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt haben , sind wir bei den Beiden Zuhause zum Essen eingeladen worden und haben den anstrengenden Tag gemütlich ausklingen lassen.
Am Nachmittag haben wir das Tierheim besucht und konnten auch 3 neue Hunde, die letzte Woche Freitag aus der Tötung gerettet wurden, kennenlernen. Insgesamt leben dort aktuell 12 Hunde und jeder einzelne wurde für einen kurzen Auslauf aus dem Zwinger geholt. Mit 4 Hunden haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang gemacht.
Danach sind wir zum Katzenhaus gefahren, wo der Verein APA SOS Bilbao eine kleine Halle gemietet und Katzenzimmer eingerichtet hat. Momentan sind dort ca. 20 Katzen untergebracht. Sie alle haben uns freundlich und schmusig begrüßt. Insgesamt leistet der Verein eine großartige Arbeit und nur durch viele freiwillige Helfer kann all das ermöglicht werden. ❤ morgen geht es für uns weiter nach Logroño, wo die nächsten 30 Hunde auf uns warten.
Dienstag, 21. Februar 2017:
Am Dienstag, unserem 3. Tag haben wir uns aus unserer Unterkunft in Bilbao ausgecheckt und auf den Weg ins 140 km entfernte Logroño gemacht. Kurz wieder eingecheckt in der neuen Bleibe und los ging es zum Tierheim und unseren Hunden! Nachdem Paco, der im Tierheim wohnt und die Hunde versorgt, uns begrüßt hat ging es gleich in die Halle mit den vielen grossen Zwingern, wo wir dann mit Riesen Gebell in Empfang genommen wurden! 🐶🐕🐶🐕
Es gibt noch ein paar „alte Bekannte“, aber auch jede Menge neue Gesichter bzw. Hundenasen und jeder Einzelne musste erstmal begrüßt und durchgeknuddelt werden. Um 19.30h haben wir dann noch die Fütterungsrunde mit Paco gedreht und sind dann auch völlig erledigt ins Bett gefallen.
Mittwoch, 22. Februar 2017:
An unserem 4. Tag der Spanienreise haben wir einiges erlebt. Rufo hat sich stark am Ohr geschnitten und musste schnellstmöglich tierärztlich versorgt werden. Wir haben ihn in die Tierklinik gebracht, wo er unter Narkose genäht werden musste. Nachmittags konnten wir ihn wieder abholen und er hat die Autofahrt ganz ruhig auf der Rückbank neben Fatima gelegen und gekuschelt. Es geht ihm zum Glück schon besser und die Wunde kann nun verheilen.
Wir haben viel mit den anderen Hunden gekuschelt, im Freilauf getobt, Bilder und Videos gemacht und konnten jede einzelne Schönheit kennenlernen. All diese tollen Fellnasen suchen noch ein Zuhause und wir hoffen, dass wir bald Familien für sie finden können.
Freitag, 24. Februar 2017:
So schnell geht eine Woche zu Ende:
Gestern haben wir ebenfalls am Tierheim-Alltag teilgenommen und dem Tierheimmitarbeiter Paco bei seinen täglichen Runden begleitet.
In der Mittagszeit haben wir uns dann eine Auszeit in den Tapas-Gassen Logroños gegönnt und sind danach zurück ins Tierheim. Promt gab es auch wieder ein Notfell: Liber kam mit blutendem Maul in den Hof gerannt, es war schwer, die wilde Hummel zu bändigen, um sie in Ruhe zu untersuchen. Und dann haben wir die tief klaffende Wunde in seinem Zahnfleisch gesehen, stark blutend, vermutlich hat Liber auf irgendetwas rumgekaut und sich verletzt. Bea, die Tierheim-Chefin, eine Helferin des spanischen Vereins und wir haben dann abends Liber promt im Tierheim die Wunde zugenäht. Wobei Fatima sich eher die Augen zugehalten hat und Gina besorgt auf Liber’s Atmung konzentriert war, da er ein Narkotikum bekommen hat.
Heute ging es Liber wieder gut und er rannte schon wieder wild durchs Tierheimgelände.
Leider mussten wir uns dann vorhin von allen Hunden verabschieden und nun sind die Koffer gepackt, morgen früh geht’s zum Flughafen Bilbao und zurück nach Hamburg!
Hasta la proxima, Logroño! 🐶🐕